Patientenverfügung im Spannungsfeld von Ethik und Recht in der Praxis
Zielgruppe: Ärzt:innen und Pflegende
Kurs-Format: Präsenzseminar
Dozent:in: Dr. Marcus P. Schubert
Kursdauer: 1 Tag
Termine und Buchung: 04.09.2023
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Beschreibung
„Bei einwilligungsunfähigen Patient:innen ist die in einer Patientenverfügung zum Ausdruck gebrachte Ablehnung einer Behandlung für den Arzt bindend.“ Trotz dieser Festlegung in den Grundsätzen der Bundesärztekammer wird noch häufig gegen den erklärten Willen der Patientin bzw. des Patienten eine Behandlung eingeleitet oder weitergeführt. Die gesetzlichen Regelungen sehen dagegen eine Stärkung der Patientenautonomie vor. Trotzdem bleiben ethische und juristische Fragen offen.
Ziel
Anhand eines Fallbeispiels werden die ethischen und juristischen Fragen rund um Patientenverfügungen, Selbstbestimmungsrecht, Indikation und Entscheidungsfindung verdeutlicht. Rechtliche und ethische Grundbegriffe werden geklärt und die Handlungsspielräume für Ärzt:innen sowie Pflegende verdeutlicht. Abschließend wird der Frage nachgegangen, wie ein ethisch verantworteter Umgang mit Patientenverfügungen aussehen könnte.
Inhalt
- Diskussion eines „klassischen“ Falles der neueren Rechtsgeschichte
- Ethische Grundbegriffe, ethische Problematik von Patientenverfügungen
- Rechtliche Aspekte: Zulässigkeit von „Sterbehilfe“, Ermittlung des Patientenwillens, Entscheidung
- Gesetzliche Regelungen
- Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen
Teilnahmegebühr (intern)
Gebühr entfällt für Mitarbeitende der Charité
Teilnahmegebühr (extern)
160,00 €
Buchung
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